Interessante Freizeitangebote machen die Jugendeinrichtungen (JEs) der Stadt attraktiv und helfen den Pädagogen dabei, Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen zu nehmen. Aus diesem Grund unterstützt der Lions Club Mönchengladbach seit vielen Jahren das Jugendamt unserer Stadt, indem Fördermittel zur Anschaffung von "Attraktionen" und natürlich auch "Hilfsmittel, wie Fahrzeuge, Zelte etc." bereitgestellt werden.
Die Rheinische
Post berichtete am 9. Oktober 2017:
Mönchengladbach.
Ein Dutzend großer
und kleiner Kinder drängelt sich auf dem kleinen, in den Boden eingelassenen
Trampolin. Das Spielgerät ist seit einigen Wochen die neue Attraktion des PE12,
des städtischen Kinder- und Jugendzentrums an der Pestalozzistraße in Rheydt.
"Das alte war kaputt und zu gefährlich", erklärt Yvonne, fast elf
Jahre alt, wie sie betont und regelmäßige Besucherin des PE12. "Hier können
wir uns ganz viel bewegen, und ich kenne viele von den anderen", fügt sie
hinzu. Dass die Kinder und Jugendlichen sich jetzt noch intensiver bewegen können,
nicht nur auf dem Trampolin, sondern auf der neuen Slackline ("die ist noch
zu locker gespannt" kritisiert Yvonne fachmännisch), dafür hat der Lions
Club Mönchengladbach mit einer großzügigen Spende gesorgt .
Von Sigrid Blomen-Rademacher
Die neuen Spielgeräte wurden
jetzt mit Vertretern des Jugendamtes und des Lions Clubs offiziell eingeweiht.
"Wir investieren in die Zukunft", so beschreiben Jürgen Köster und
Rainer Wallnig von den Lions ihren Einsatz. "Das Engagement für Kinder und
Jugendlichen", so Köster, "macht vielleicht 90 Prozent aus, das für
ältere Menschen 10 Prozent."
Wenn die beiden Vertreter des Lions Club von den Projekten erzählen, die sie
unterstützen, merkt man, dass diese ihnen selbst Spaß machen: Der ehemalige
Linienbus, der zum mobilen Jugendheim umgebaut wurde, Kettcars und Dreiräder,
Kanus samt Anhänger und ein Riesenzelt, das im Garten des PE12 steht - dies und
einiges mehr wird von den Spenden und Aktionen des Lions Club finanziert.
Dörte Schall und Henning
Wimmers, bei der Stadt zuständig für Kinder und Jugend, freuen sich: "Es
ist schon toll, dass jemand den Wunschzettel der Kinder erfüllt." Natürlich,
so betonen Köster und Wallnig, werde die Stadt nicht aus ihren Verpflichtungen
entlassen, doch sieht es der Lions Club als seine eigene Verpflichtung an,
Unterstützung zu leisten.
Private Spenden der derzeit 60 Clubmitglieder, Verkäufe auf Märkten wie dem
Christlkindlmarkt und vor allem die seit vielen Jahren bestehende
Zahngoldinitiative, bei der die Zahnärzte gespendetes Zahngold sammeln, spülen
das Geld in die Kasse, das dann wieder ausgegeben werden kann. Der Großteil
geht an Projekte für Kinder und Jugendliche, weiter gibt es jedes Jahr
beispielsweise die Weihnachtsfeier für ältere Mitbürger oder die Aktion
SightFirst, in der international vermeidbare Blindheit bekämpft wird.
Den Clubmitgliedern liegen die Projekte am Herzen. Das wird auch deutlich, wenn
sie betonen, dass sie immer mal wieder nachschauen, was aus dem Linienbus und
den Abenteuerspielplätzen geworden ist.
Die Kinder freuen
sich über das neue Trampolin.
RP-Foto: Jörg Knappe
Der Extra Tipp berichtete am 8. Oktober 2017:
Anmerkung:
In der mittleren Spalte des Betrags muss es 6.000 € statt 600 €
heißen.
Frank Kürten, Lions Club Mönchengladbach, frank@kuerten-mg.de