Lions-Activity  -  Mai 2012:

Benefizkonzert 
mit dem Jugendsinfonieorchester 
der Musikschule der Stadt Mönchengladbach

unter dem Motto 

Musik tut gutes!

Jugend hilft Jugend 

  
Unter dem Motto "Jugend hilft Jugend" wurde im Jahr 2004 vom Lions Club Mönchengladbach eine Benefizkonzertreihe initiiert, die - neben Spenden für regionale Jugendprojekte -  auch den musizierenden Jugendlichen zugute kommt. 
Ein Teil des Erlöses aus dem diesjährigen Benefizkonzert soll die derzeit extrem knappen öffentlichen Fördermittel ausgleichen und zur Pflege, Reparatur und Neubeschaffung von Musikinstrumenten, Hilfsmitteln und Notenmaterial des Jugendsinfonieorchesters dienen. 
Der größere Teil des Erlöses kommt jedoch sozial nicht so gut gestellten Kindern in einer Jugendeinrichtung für Freizeit- und Lernhilfe im Stadtteil Lürripp zugute. Hier wird ein Geldbetrag zur Verfügung gestellt, der es dem Betreuerteam ermöglicht, mehr als ein ganzes Jahr frische und gesunde Lebensmittel für das tägliche gemeinsame Kochen mit den Kindern einzukaufen.
  

Durch großzügige Geld- und Sachspenden von Banken, Firmen und Privatpersonen konnten sämtliche Kosten für Organisation und Durchführung des Benefizkonzertes gedeckt werden. Somit kommen - nach Abzug der unvermeidlichen Umsatzsteuer für das Finanzamt - 100 % der Erlöse aus dem Kartenverkauf den Jugendlichen zugute.
  

Der diesjährige Präsident des Lions Clubs, Christian Achter (links), freut sich über das große Interesse am Jugendsinfonieorchester und die zahlreichen Besucher des Benefizkonzertes. Nach einer kurzen Begrüßung übergibt er an Christian Malescov, dem Leiter der Musikschule Mönchengladbach, der das Orchester mit sicherer Hand führte.


Es wird behauptet, dass das Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule das beste Jugendorchester in einem großen Umkreis ist. Ihre große Klasse bewiesen die jungen Musiker erneut beim Benefizkonzert des Lions Club Mönchengladbach in der Kaiser-Friedrich-Halle.
Christian Malescov hatte das Programm mit Schwierigkeiten gespickt, die für jeden Spieler eine Herausforderung bedeuteten. 


Nicht nur die Solisten und Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, Christine Beimel (Violine) und Stefan Marx (E-Gitarre),meisterten ihre Soli hervorragend, auch das Orchester (hier besonders die Holz- und Blechbläser) zeigte eine beeindruckende Leistung.


Drei große Orchesterwerke, die „Peer Gynt-Suite“ von Edvard Grieg, „Der Zauberlehrling“ von Paul Dukas und „Die Nacht auf dem kahlen Berge“ von Modest Mussorgsky umrahmen die Solostücke. Mit der bezaubernden Melodie der „Morgenstimmung“ der PeerGynt-Suite sind die Holzbläser direkt aufs Höchste gefordert, liegen ihre Stimmen doch offen über dem Klangteppich der Streicher, und der Zuhörer kennt jeden Ton. In den tänzerischen Sätzen zeigt sich das ganze Temperament der jungen Musiker, das Malescov hin und wieder sogar zügeln muss. 


Der sehr plastische Vortrag der Goethe-Ballade „Der Zauberlehrling“ von Laura Iglesias nimmt vorweg, was die Komposition Dukas‘ minuziös in Musik übersetzt. Die Verzweiflung des Zauberlehrlings und die Wassermassen brechen mit Pauken und Trompeten über das Publikum herein. 


Komponist Rüdiger Blömer hat das Scherzo tarantelle für Violine und Orchester von Henryk Wieniawski eigens für dieses Konzert für E-Gitarre instrumentiert. In einem sehr farbigen und interessanten Kontrast setzte Stefan Marx den elektronischen Sound vom Orchester ab. 

Den technisch anspruchsvollen Part beherrschte er scheinbar spielerisch, geschickt wählte er aus dem E-Klangspektrum aus. Publikum war begeistert.


Christine Beimel bezauberte mit dem Allegro moderato aus dem Violinkonzert d-Moll von Jean Si-belius. Mit atemberaubenden Tempi, hoher Präzision und leidenschaftlicher Musikalität zog sie das Publikum in ihren Bann. 


Malescov führte das Orchester mit sicherer Hand durch den anspruchsvollen Part. Das Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus.


Bilder: Dr. Jürgen Zitzen,    Quelle: Angela Pontzen, Rheinische Post


Frank Kürten,  Lions Club Mönchengladbach,  frank@kuerten-mg.de

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 03.06.2012