Lions Activity: "Küche für den Römerbrunnen" Lions-Activity -  April 2024:

Neue Küche für den Abenteuerspielplatz am Römerbrunnen


Gemeinsam mit zwei ehrenamtlich mitwirkenden Küchen-Spezialisten bauten Mitglieder des Lions Club Mönchengladbach aus unzähligen IKEA-Elementen eine hochwertige Einbauküche für die Begegnungsstättedes Abenteuerspielplatzes am Römerbrunnen. Durch Eigenleistung und Teamwork konnten etwa 3.000 Euro Aufbau-Kosten eingespart werden, so dass das Spendenbudget von 6.000 Euro für den Kauf aller Möbelteile und Elektrogeräte verwendet werden konnte.
 
Der Abenteuerspielplatz am Römerbrunnen ist seit fast 40 Jahren fester Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfe in Rheydt. Unzählige Kinder- und Jugendliche fanden hier bereits eine Anlaufstelle und die Möglichkeit, die Freizeitumgebung eigenständig zu gestalten und naturnahe und handwerkliche Erfahrungen zu machen.

Die Küche der Begegnungsstätte auf dem Abenteuerspielplatz am Römerbrunnen ist jedoch in die Jahre gekommen und nicht mehr funktional nutzbar. Das Angebot vom täglichen Essen und dem Zubereiten von Essen ist jedoch ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit, in der Einrichtung.
Das Thema Essen und Hunger der Besuchenden ist im Allgemeinen in den letzten Jahren in der offenen Kinder- und Jugendarbeit immer mehr in den Fokus gerückt und somit natürlich auch ein zentrales Thema auf dem Spielplatz neben der Hochhaussiedlung am Römerbrunnen.

Stadtjugendpfleger Henning Wimmers, die Bezirksjugendpflegerin Simone Houben und die Leiterin der Begegnungsstätte Corinna Casper, hatten die Modernisierung der Räumlichkeiten mit Mitteln des städtischen Haushalts geplant und mit der Realisierung begonnen.
Schnell zeigte sich jedoch, dass die alte Einbauküche, die vor rund 20 Jahren gebraucht erstanden wurde, völlig marode und nicht mehr zu retten war.
Ein Besuch eines großen Mönchengladbacher Möbelhauses und ein Angebot in Höhe von fast 9.000 Euro machte allerdings schnell klar, dass eine neue Küche so nicht realisierbar war.

Über den seit gut 20 Jahren bestehenden Kontakt des Jugendamts zum Lions Club Mönchengladbach wurde der zusätzliche Bedarf zur Sanierung der Begegnungsstätte signalisiert. Lions-Kontaktmann Frank Kürten sprach mit den Lions-Freunden im Club-Vorstand und im Förderverein, was schließlich zur Freigabe eines Spendenbudgets von 6.000 Euro aus Erlösen der Zahngold-Activity führte.
Um das Budget einzuhalten und dennoch die gewünschte Küche realisieren zu können, entstand die Idee, Eigenleistung einzubringen und dadurch die Aufbaukosten zu sparen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich wurde eine hochwertige IKEA-Küche via Online-Planungstool geplant, zusammengestellt und optimiert.
Für 6.000 Euro wurden schließlich alle Möbelelemente und Elektrogeräte bestellt und geliefert.

Unterdessen bildete sich das Projektteam aus einigen handwerklich begabten Lions-Freunden. Schnell wurde aber klar, dass die in 170 Kartons verpackten Einzelteile der Ikea-Möbel nicht so ohne Weiteres in eine funktionsfähige Küche zu verwandeln sind.
Aus seiner guten Erfahrung mit einem auf Ikea-Küchenaufbau spezialisierten Unternehmen sprach Frank Kürten den Inhaber darauf an, ob er sich vorstellen könne, ehrenamtlich den Aufbau zu unterstützen. Uwe Ludolphus der Heinsberger Firma LupoMont erklärte sich gerne bereit an einem Samstag die Arbeiten kostenlos zu unterstützen.

Damit stand das Projektteam un die Aufbauarbeit konnte beginnen..

Henning Wimmers,
Stadtjugendpfleger und Abteilungsleiter Jugendpflege und Prävention


Bezirksjugendpflegerin Simone Houben
und die Leiterin der Begegnungsstätte, Corinna Casper



40 Jahre existiert die Begegnungsstätte auf dem Abenteuerspielplatz am Römerbrunnen.
So wie außen, sah es auch drinnen aus:
Etwas trostlos und stark renovierungsbedürftig...

Die alte Küche bestand aus vielen alten Küchenmöbeln und Geräten, die nicht zusammen passten.

Beim Abbau der alten Küche zeigten sich etliche Mängel, die zu gefährlichen Situationen hätten führen können.

Im Zuge der Sanierung wurde u.a. die Elektroinstallation den aktuellen Vorschriften angepasst.

Der Küchenraum nach aufwändiger Renovierung mit neuem Vinyl-Boden.

Während die Stadt die Räumlichkeiten renoviert hat, findet ein reger Austausch zwischen Mitarbeiterinnen des Jugendamtes und Projektleiter Frank Kürten über die Online-Plattform von Ikea statt.

Budget passt.
Bestellung kann erteilt werden.

Das Projektteam:

J. Benjamin Espagné
Sven (Lupomont)
Dr. Sven-Holger Quasdorff
Jörg Jubelt
Frank Kürten
Uwe Ludolphus

Jeder Handgriff sitzt...

Frank Kürten und Holger Quasdorf beim Zusammenbau eines Hochschrankes.

Ein Problem ist, dass viele Teile sich sehr ähneln.

Aber hier hilft Ikea-Erfahrung
und Probieren...

Jörg Jubelt und Benjamin Espagné montieren Hängeschränke im Freien bei schönstem Frühlingswetter.

Lupomont-Mitarbeiter Sven baut Schubladen...

Benjamin Espagné und Jörg Jubelt montieren Unterschränke.

Fertige Schubladen nach Serienproduktion.

Uwe Ludolphus versucht die 3,75 Meter lange Arbeitsplatte in den Raum zu tragen.
Leider erfolglos.
Passt nicht.

Ein anderer Weg - durchs offene Fenster - ist die Lösung...

Das Sägen der Ausschnitte in die Arbeitsplatte übernimmt Profi Uwe Ludolphus mit seinen Spezialwerkzeugen.

Passt...

Holger Quasdorff und Benjamin Espagné montieren die Steckdosen nach Anbringen der Rückwand.

Holger Quasdorff scheut sich auch nicht vor Sanitär-Anschlüssen...

Die Küche nimmt so langsam Formen an...

Gut geplant ist halb aufgebaut...

Uwe Ludolphus freut sich über die gut gepante Anordnung aller Elemente.

Holger Quasdorf und Benjamin Espagné zeigen außergewöhnliches Geschick im Umgang mit den Maschinen.

Bezirksjugendpflegerin Simone Houben und
die Leiterin der Begegnungsstätte, Corinna Casper packen mit an.

Neben der Verpflegung des Aufbau-Teams übernehmen die beiden immer wieder Aufgaben, wie beispielsweise die Montage der Möbelfüße und die Vorbereitung weiteren Zubehörs.

Freuen sich schon auf das Ergebnis...

Henning Wimmes im Gespräch mit Vizepräsident Jörg Jubel über ein Referat im kommenden Lions-Jahr zum Thema Spenden an das Jugendamt.

Klaus Röttgen, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im Gespräch mit Projektleiter Frank Kürten vor Journalistin Daniela Gieß, die eifrig Notizen für den geplanten RP-Beitrag macht.

Der Aufbau ist weitgehend abgeschlossen. Die ersten Lions-Freunde sind schon nach Hause.
Doch die Restarbeiten, wie beispielsweise das Anbringen der Fußleisten, muss auch noch erledigt werden.
Also:  Runter auf den Boden...

Jörg Jubel, einer der Lions-Freunde, die bis zum Schluss durchgehalten haben, hilft bei den Fußleisten.

Noch ein wenig Feinschliff...

Die letzten Verschraubungen optimieren. 
Und dann sind wir fertig...

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Alles passt.
Nichts ist falsch.
Nichts fehlt,
bis auf ein kleines Stück Kabel zur Leuchtleiste links.
Das wird noch besorgt und eingesteckt. Dann ist auch Licht links neben dem Herd.

Perfekt an den Raum angepasst.
Perfekt aufgebaut!

Ab Montag können die Kinder und Jugendlichen die neue Küche auf dem Abenteuerspielplatz nutzen...


18:30 Uhr:  Feierabend!

Nach 10,5 Stunden harter Arbeit machen sich die letzten Streiter des Projektteams auf den Weg ins verdiente Wochenende.



Besonderen Dank gilt der Firma Lupomont aus Heinsberg, die durch ihre kostenlose Unterstützung dieses Projekt erst ermöglicht haben.

Mehr zu den Spezialisten unter:
www.lupomont.de

  Während das Team noch fleißig war, berichtete der Lokalsender Radio 90,1 über das Projekt:

Am Montag danach - Die Rheinische Post berichtet am 8. April 2024:

Beitrag in ein lesefreundliches Format konvertiert:

Nicht unerwähnt bleiben darf:
Die gespendete Summe von 6.000 Euro stammt aus Erlösen der Zahngold-Activity!

Lions-Mitglied Dr. Matthias Neuhausen hilft regelmäßig bei der Leerung der Zahngold-Sammeldosen und registriert die Ergebnisse.

Viele Praxen unserer Stadt unterstützen die Lions-Aktion „Altes Zahngold“, indem sie zahnärztlich entferntes Altmetall sammeln und über den Förderverein des Lions Club Mönchengladbach einem guten Zweck zuführen.


Mehr Info:

Zahngold-Broschüre

zum Download.

Dank gilt daher der Spendenbereitschaft der Patienten, die das Altgold dem Lions Club zukommen lassen.

Frank Kürten,  Lions Club Mönchengladbach,  frank@kuerten-mg.de

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 12.04.2024